FRAGEN, ZWEIFEL - KLÄRUNGSBEDARF!💥
Wie ehrlich und transparent ist die Kommunikation rund um das Windrad-Projekt wirklich?

Unklare Aussagen in der aktuellen Debatte: Wir prüfen nach!🚨
In der öffentlichen Diskussion rund um das geplante Windkraftvorhaben in der Bekow kursieren viele Aussagen – einige davon wirken verkürzt, andere lassen wichtige Aspekte offen. Deshalb ist es uns wichtig, genauer hinzusehen, nachzufragen und aufzuklären.
Denn eine gute Entscheidung für unsere Region braucht keine Schlagzeilen, sondern Transparenz, Ehrlichkeit und eine offene Auseinandersetzung mit allen Fakten.
Wir setzen uns dafür ein, dass in der Debatte nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch Natur, Lebensqualität und Mitbestimmung gleichberechtigt berücksichtigt werden.
In der jüngsten Stadtvertretersitzung wurde spürbar, wie schwer sich Politik und Verwaltung weiterhin damit tun, auf die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger – und unserer Initiative Natürlich Bekow – einzugehen. Statt eines offenen Austauschs blieben wichtige Fragen unbeantwortet, und auf unsere Anliegen wurde kaum eingegangen. Was wir uns wünschen: mehr Zuhören, mehr Miteinander – und den echten Willen, gemeinsam Lösungen zu finden.
Unsere Fragen zur Nachhaltigkeit, zur tatsächlichen Effizienz von Windkraft im Landschaftsschutzgebiet Bekow und zum realen Strombedarf der Stadt Hagenow blieben in der Stadtvertretersitzung weitgehend unbeantwortet. Besonders irritierend war, dass zu einem so zentralen Thema wie der aktuellen Auslastung des Stromnetzes keine klaren Aussagen gemacht wurden.
Umso erstaunlicher war es dann, wenige Tage später in der Zeitung von einem angeblich wachsenden Strombedarf zu lesen – verbunden mit der Hoffnung, die geplanten Windräder könnten sogar zu sinkenden Strompreisen führen. Doch dieser Zusammenhang ist mehr als fraglich. Wer sich mit der Zusammensetzung der Strompreise befasst, weiß: Kommunen haben hier kaum Einfluss, und neue Windkraftanlagen bedeuten nicht automatisch niedrigere Preise.
Gleichzeitig wird übersehen, dass das Stromnetz bereits heute an seine Grenzen stößt. Neue private Solaranlagen werden im Versorgungsgebiet künftig kaum noch genehmigt. Das Problem ist nicht ein Mangel an Strom – im Gegenteil: Es wird bereits mehr Energie erzeugt, als regional benötigt wird. Die eigentliche Herausforderung liegt in der überlasteten Infrastruktur, die diesen Überschuss nicht mehr zuverlässig aufnehmen oder weiterleiten kann.
Deshalb müssen wir fragen: Wie sinnvoll ist ein weiterer Ausbau der Energieerzeugung, wenn die Voraussetzungen dafür fehlen? Ohne gleichzeitige Modernisierung der Netze riskieren wir neue Probleme – statt echte Lösungen zu schaffen. Für eine sichere, faire und nachhaltige Energiezukunft braucht es mehr als nur neue Anlagen. Es braucht Weitblick, Ehrlichkeit und ein Verständnis für die Realität vor Ort.
Diese Vorgehensweise wirft wichtige Fragen auf: Warum finden kritische Stimmen so wenig Gehör? Warum bleiben viele Aspekte des Vorhabens im Unklaren – obwohl es um ein Projekt geht, das unsere Natur, unsere Lebensqualität und das Miteinander in der Region tiefgreifend verändern könnte? Gerade bei so weitreichenden Entscheidungen wünschen sich viele Menschen mehr Offenheit, echte Beteiligung und einen respektvollen Umgang mit ihren Anliegen.
Immer wieder wird in der Debatte auf das Baugesetzbuch verwiesen – doch die Auslegung scheint einseitig und lässt viele Fragen offen. Statt alle Aspekte im Gesamtzusammenhang zu betrachten, werden die Paragraphen oft einzeln herausgegriffen, sodass ein vollständiges Bild und die wirklichen Auswirkungen und Möglichkeiten unberücksichtigt bleiben.
Die offiziellen Aussagen der Stadt, man habe sich immer gegen Windkraftanlagen eingesetzt, wirken im Licht mancher Tatsachen widersprüchlich. Denn währenddessen wurden seit Jahren Baumaßnahmen wie der Glasfaserausbau in der Bekow vorangetrieben und einige Grundstücksbesitzer bekamen bereits vorab vorläufige Vertragsangebote – noch bevor die Pläne öffentlich bekannt wurden. Diese Diskrepanz zwischen Worten und tatsächlichem Vorgehen sorgt für Verunsicherung und lässt viele Menschen mit Fragen zurück.
Besonders besorgniserregend sind die im Artikel "Streit um Windräder in Naherholungsgebiet eskaliert" vom Bürgermeister geäußerten Beschuldigungen, die engagierten Bürgerinnen und Bürgern pauschal eine körperliche Gewaltandrohung unterstellen. Solche schweren Vorhaltungen, für die bisher keine Belege vorliegen, wirken entmutigend und können das Vertrauen in den offenen Dialog erschüttern. Sie hinterlassen den Eindruck, dass kritische Stimmen weniger Gehör finden sollen und berechtigte Bürgerbeteiligung infrage gestellt wird. Gleichzeitig distanzieren wir uns von unbegründeten Anschuldigungen und achten darauf, niemanden ohne stichhaltige Beweise zu kritisieren. Als Initiative weisen wir nämlich jegliche Form von Gewalt entschieden zurück und verurteilen sie aufs Schärfste. Unser Einsatz ist geprägt von Respekt, Dialogbereitschaft und dem festen Willen, konstruktiv und friedlich für unsere gemeinsame Sache einzutreten. Wir stehen für einen offenen und fairen Austausch, der von gegenseitigem Verständnis getragen wird. Sollte es belastbare Informationen zu diesen Vorwürfen geben, wünschen wir uns eine klare und transparente Klärung. Unsere Initiative steht weiterhin für respektvollen Austausch, konstruktiven Dialog und demokratisches Engagement.
Parallel dazu zeigt sich ein deutliches Bild: Die Befürworter des Projekts heben vor allem die vermeintlichen finanziellen Vorteile der Windenergie hervor, während eine offene und umfassende Diskussion über mögliche Risiken, ökologische Auswirkungen und die Akzeptanz in der Gemeinschaft oft zu kurz kommt. Eine ehrliche und ausgewogene Auseinandersetzung mit all diesen Aspekten ist jedoch wichtig, um wirklich tragfähige Entscheidungen für unsere Zukunft zu treffen.
Diese Entwicklung hinterlässt viele Menschen in Hagenow mit Zweifeln und Sorgen. Genau deshalb liegt uns eine offene, ehrliche und transparente Debatte am Herzen – eine Debatte, in der jede Stimme zählt und die unsere Natur, unsere Demokratie und den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft wirklich schützt. Nur gemeinsam können wir eine Zukunft gestalten, auf die wir stolz sein können.
Die Menschen in Hagenow verdienen es, ehrlich und umfassend informiert zu werden – und dass ihre Sorgen und Wünsche mit Respekt gehört werden. Nur so kann eine Energiewende gelingen, die Umwelt- und Klimaschutz verbindet, ohne dabei unsere Lebensqualität oder das Vertrauen in unsere Gemeinschaft zu gefährden.
🚨Welche Punkte verdienen aus unserer Sicht eine genauere Betrachtung?🚨