ÖKONOMISCHE FOLGEN💥

Kurzfristiger Gewinn - Langfristiger Schaden💥
Windräder im Landschaftsschutzgebiet? Unnötig, teuer und zerstörerisch!
Die Stadt Hagenow plant den Bau von Windenergieanlagen – ausgerechnet im Landschaftsschutzgebiet.
Wer glaubt, dass das dem Klima dient, liegt falsch. Dieses Projekt hat mit echter Klimapolitik wenig zu tun – es ist ein Geschäftsmodell auf Kosten von Natur, Lebensqualität und öffentlichem Vertrauen.
Statt nachhaltiger Transformation erleben wir hier, wie unter dem Deckmantel der Energiewende schützenswerte Naturräume geopfert werden – für kurzfristigen Profit einiger weniger Investoren, finanziert durch Steuerzahler und auf dem Rücken künftiger Generationen.
Das hat mit verantwortungsvollem Klimaschutz nichts zu tun. Es ist grüner Etikettenschwindel.
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1. Hagenow braucht keine Windkraft-Megaproduktion
Der jährliche Strombedarf Hagenows liegt bei etwa 91 MWh. Ein einziges modernes Windrad kann unter Volllast 5–10 MWh pro Stunde erzeugen. Mit den geplanten 12 Windrädern könnte Hagenow also in weniger als einer Stunde mit Jahresstrom versorgt werden – und das jede Stunde aufs Neue!
Was bedeutet das? Eine massive Überproduktion, die weit über den Bedarf hinausgeht – und dafür soll ein geschützter Naturraum geopfert werden?
Das ist weder sinnvoll noch nachhaltig, sondern ein Paradebeispiel für fehlgeleitete Energiepolitik, die Naturzerstörung zugunsten von Überkapazitäten in Kauf nimmt.
Gleichzeitig erfahren Hausbesitzer in Hagenow und Umgebung, dass kaum noch Solaranlagen ans Netz gehen können – weil schon zu viel Strom im Netzgebiet Hagenow vorhanden ist.
Die Wahrheit: Hagenow soll an das Großprojekt SüdOstLink+ angeschlossen werden – damit unser hier erzeugter billiger "Ökostrom" (z.B. durch den Windpark in der Bekow) nach Süddeutschland und ins Ausland geliefert werden kann.
Wir zerstören hier unsere Natur, damit andere Länder ihre CO₂-Quoten aufhübschen können?
Fakt ist: Deutschland produziert schon heute 20 % mehr Strom als es verbraucht – dieser Überschuss wird zu Dumpingpreisen exportiert. Und wir sollen dafür Windräder in Schutzgebiete stellen?
Deutscher Ökostrom wird in vorwiegend strukturschwachen ländlichen Regionen produziert, von wo aus der Strom nicht direkt an Großverbraucher wie die Chemie- oder Stahlindustrie geht.
Zudem sind die Lastzeiten unberechenbar wie Sonne und Wind. Ohne Speicherlösungen, wie Wasserstoff, kann nie ein stabiles grünes Stromnetz entstehen. Aber Stromspeicher in Hagenow — wurden mehrfach abgelehnt, obwohl Firmen sie bauen wollten.
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2. Überproduktion belastet Netz und Bürger
Das Netz ist überlastet! Ohne Speicher und konstante Abnahme kann keine Balance zwischen Produktion und Verbrauch gehalten werden. Deshalb werden Windräder immer öfter zwangsweise abgeschaltet – um den Netz-Kollaps zu verhindern.
Aber Achtung: Stillstand bedeutet kein Verdienstausfall für die Betreiber! Sie kassieren trotzdem, über sogenannte Redispatch-Ausgleichszahlungen – als hätten sie Strom eingespeist. Die Instrumente des Freien Marktes können hier nicht zum Tragen kommen, dank des staatlichen Eingriffs. Produzenten siedeln sich mit Vorsatz an überlasteten Netzen an. Keine Produktion, bedeutet kein Verschleiß — überall sonst auch kein Gewinn — nur in Deutschland eben nicht.
Kosten für die Steuerzahler: 3–5 Milliarden Euro jährlich!
Und das landet nicht auf Konzernrechnungen, sondern auf unseren Stromrechnungen – in Form von steigenden Netzentgelten und dementsprechend hohen Strompreisen.
Keine Strompreissenkung durch Windkraft in der Bekow – ein Trugschluss
Immer wieder wird vom Bürgermeister suggeriert, dass Windräder in der Region kurzfristig zu sinkenden Strompreisen führen könnten – insbesondere für die Menschen in Hagenow. Doch diese Behauptung hält einer sachlichen Prüfung nicht stand.
Der Strompreis in Deutschland setzt sich im Wesentlichen aus zwei Komponenten zusammen: dem Netzentgelt (regional unterschiedlich, aktuell etwa 21 Cent pro kWh) und der Einspeisevergütung für Erzeuger (zwischen 0 und 7 Cent pro kWh). Beide Kostenbestandteile sind gesetzlich geregelt und entziehen sich vollständig dem Einfluss einzelner Kommunen – auch dem der Stadt Hagenow.
Selbst wenn sich der örtliche Energieversorger an den geplanten Windkraftanlagen beteiligen würde, müsste dieser nach wirtschaftlichen Prinzipien handeln. Das bedeutet: Gewinn erzielen, Investitionen amortisieren und sich im überregionalen Wettbewerb behaupten. Von kommunaler Preisgestaltung oder Stromrabatten für Bürger kann keine Rede sein.
Weder der Bürgermeister noch die Stadtvertretung können die Netzentgelte senken oder einem Betreiber (z.B. der mea oder den Stadtwerken) die Einspeisevergütung kürzen. Und somit gilt:
Windräder in der Bekow führen nicht zu sinkenden Strompreisen für die Region Hagenow – sondern zu steigenden Belastungen für Mensch und Natur.
Wer anderes behauptet, betreibt Augenwischerei und missbraucht das Versprechen bezahlbarer Energie als Vorwand für Naturzerstörung.
Sozial? Fair? Nachhaltig? – Keineswegs!
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3. Rückbau? Ökologischer Fußabdruck? Die Zeche zahlen am Ende wir.
Nach rund 20 Jahren endet die technische Lebensdauer einer Windkraftanlage – dann steht der Rückbau an. Laut Fraunhofer-Institut belaufen sich die Kosten hierfür auf etwa 150.000 Euro pro Anlage. Wird ein kommunaler Energieversorger – wie etwa die Stadtwerke Hagenow – an dem Projekt beteiligt, haften letztlich auch die Bürgerinnen und Bürger über öffentliche Haushalte.
Doch die finanziellen Belastungen sind nur ein Teil des Problems. Über die massiven ökologischen Folgen wird kaum gesprochen. Bereits der Bau verschlingt riesige Mengen an Stahl, Beton und Verbundwerkstoffen – mit tiefgreifenden Eingriffen in Bodenstruktur und Wasserhaushalt. Beim Rückbau bleiben oft tonnenschwere Fundamente zurück, die dauerhaft im Erdreich verbleiben und die Regeneration der betroffenen Flächen für Jahrzehnte verhindern.
Ein zerstörter Naturraum lässt sich nicht rückgängig machen – auch nicht mit Geld. Wer heute Windräder im Landschaftsschutzgebiet genehmigt, verschiebt die ökologischen und finanziellen Kosten auf die nächste Generation.
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Unser Fazit: Energiewende? Ja – aber nicht blind und nicht auf Kosten der Natur!
Windkraft kann Teil einer nachhaltigen Zukunft sein – doch nur, wenn sie klug, gerecht und naturverträglich umgesetzt wird.
Was in Hagenow geplant ist, hat mit verantwortungsvoller Klimapolitik nichts zu tun:
Windräder im Landschaftsschutzgebiet, ohne Speicherlösungen, ohne Netzkapazität, dafür mit maximalem Risiko für Umwelt, Steuerzahler und Vertrauen in die Demokratie.
⚠️Die Wahrheit ist unbequem, aber eindeutig⚠️:
Hier geht es nicht um Klimaschutz – sondern um Gewinnmaximierung unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit.
Wir sagen klar:
❌ Keine Windkraftanlagen in der Bekow!
❌ Keine Naturzerstörung für Strom, den niemand nutzen kann!
❌ Keine Schönfärberei auf unsere Kosten!
Wenn wir die Energiewende ernst meinen, dann müssen wir sie richtig machen – nicht rücksichtslos.